Thomas Mann und Katja Leikert besuchen Gesellschaft für Wirtschaftskunde
Zu einem Besuch der Räumlichkeiten der Gesellschaft für Wirtschaftskunde kam der Europaabgeordnete Thomas Mann nach Hanau. Begleitet wurde Mann von der Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert sowie den regionalen Kandidaten für das Europaparlament Aloys Lenz und Srita Heide.
Von Geschäftsführer Reinhold Maisch wollte sich die Gruppe über die Qualifizierung und die Vorbereitung zur Ausbildungsfähigkeit von jungen Menschen informieren. Wie Maisch erläuterte, ist die Gesellschaft für Wirtschaftskunde (GfW) ein regionales Bildungswerk, das bereits seit 1966 besteht. Träger sind heute die Unternehmerverbände des Wirtschaftsraums Hanau und Offenbach. Die enge Kooperation mit Unternehmen und Betrieben sei Hauptmerkmal der GfW. Ein wichtiger Bereich sei das Thema Berufsvorbereitung für all jene Jugendlichen, die keine Ausbildung bekommen. Wie Europaabgeordneter Thomas Mann unterstrich, sei es sehr erfreulich, dass die Ausbildungslage in Deutschland derzeit ausgesprochen gut ist. Dies erleichtere den jungen Menschen vor Ort den Start in das Berufsleben sehr deutlich. Gerade in Gesprächen mit seinen europäischen Kollegen erfahre er immer wieder von der Hoffnungslosigkeit vieler junger Menschen in anderen EU-Staaten, die kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz oder unterstützende Maßnahmen wie durch die GfW hätten.
Bei einem Gang durch die Werkstätten in der Martin-Luther-King-Straße hatten die Politiker die Gelegenheit, die Ausbildungsschritte vor Ort hautnah kennen zu lernen. Die einzelnen Ausbildungsschritte reichen vom Feilen, über das Fräsen und Drehen bis hin zu komplizierten Schweißvorgängen. Insgesamt werden 26 Jugendliche am Standort zu Maschinenanlageführern und Metallbearbeitern ausgebildet. 60-70% der Jugendlichen hätten keinen Schulabschluss. Erfreut zeigten sich Thomas Mann und Katja Leikert, dass die Europäische Union die Einrichtung durch finanzielle Zuwendungen in vielfältiger Hinsicht unterstützt hat. Dies sei ein Aspekt, den man bei den immer wieder zu hörenden Klagen über die EU völlig außer Acht lasse. „Die Europäische Union kümmert sich über viele Programme auch ganz konkret in der Region“, unterstrich Thomas Mann. Wie Maisch unterstrich, habe man gerade neue Maschinen und eine Absauganlage für die Schweißerei mit Hilfe von EU-Mitteln einrichten können. Diese sind für die junge Menschen und das engagierte Team der GfW von grundlegender Bedeutung für die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und den Übergang in eine dauerhafte Beschäftigung.
Das beigefügte Foto zeigt (v.l.n.r.):
Brigitte Makko (Personallleiterin GfW), Srita Heide, Reinhold Maisch (Geschäftsführer GfW), Dr. Katja Leikert, Aloys Lenz, Thomas Mann, Werner Otterbach (Werkstattleiter)