Frauen-Union besucht Kinderklinik der Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen

Dr. Katja Leikert im Gespräch mit Vertretern des Vereins Barbarossakinder

Besuch DrLeikert (2)Die Frauen-Union Main-Kinzig mit ihrer Vorsitzenden, der Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert, hat kürzlich das Gespräch mit Vertretern des Vereins „Barbarossakinder – Pro Kinderklinik Gelnhausen e.V.“ und Ärzten der Klinik gesucht. Seit dem Jahr 2012 unterstützt der Verein die Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken und stellt aus Sicht der Frauen-Union ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement zusammen mit der Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis dar.

Wie Kliniken-Geschäftsführer Dieter Bartsch den Besuchern berichtete, sei ein Ausbau der Kinderklinik und eine Erweiterung der Kindernotaufnahme dringend notwendig, weil immer mehr chronisch kranke Kinder hier auch ambulant behandelt und pro Jahr insgesamt mehr als 9000 ambulante Notfälle versorgt werden. Von den Investitionen in die Kinderklinik sei man trotz einer angespannten finanziellen Lage vollkommen überzeugt und halte die geplante Erweiterung für die richtige Maßnahme. An dem Gespräch mit der Bundespolitikerin nahmen auch der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Hans-Ulrich Rhodius sowie Oberärztin Dr. Sabine Wenzel und Oberarzt Dr. Manuel Wilhelm teil.

Der Verein Barbarossakinder unterstützt die Kinderklinik mit finanziellen Mitteln, sowohl um bauliche Veränderungen als auch die Anschaffung neuer Diagnostikgeräte zu ermöglichen. Ziel sei aber vor allem, die Aufenthaltsqualität für die Kinder zu verbessern. Ganz entscheidend sei dabei, dass Ärzte sich Zeit für ihre kleinen Patienten nehmen können, führte Oberärztin Dr. Wenzel aus. Wie die Frauen-Union erfuhr, sind die Anforderungen an die medizinische Behandlung im Kinderklinikbereich besonders hoch. Der Verein Barbarossakinder hilft dabei, die Versorgungslage zu verbessern. Im Gespräch erfuhren die Politiker, dass die Gelnhäuser Kinderdiabetologie sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich einen guten Ruf genießt. Hier werden etwa 70 chronisch kranke Kinder oft über ihre gesamte Kindheit hinweg betreut. Dank des angeschlossenen Facharztzentrums können sie auch als Jugendliche fachgerecht vor Ort weiter betreut werden. „Hier funktioniert bereits die sektorenübergreifende Versorgung zwischen dem ambulanten und stationären Bereich, wie wir sie auch bundespolitisch anstreben“, so Leikert. „Nur so kann eine flächendeckende Versorgung gerade auch im ländlichen Raum des Main-Kinzig-Kreises gewährleistet werden.“

Bei einem Rundgang durch die Main-Kinzig-Kliniken konnte sich die Besuchergruppe, der sich auch der sozialpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende der CDU Main-Kinzig, Uwe Häuser, angeschlossen hatte, ein Bild von der Einrichtung und den umgesetzten und geplanten Maßnahmen machen. Beeindruckt zeigte sich Katja Leikert, die auch Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages ist, von den jährlichen Geburtenzahlen – mit etwa 1500 Geburten fast so viele wie in der Uniklinik in Frankfurt. Die Gesundheitspolitikerin versprach, sich über die Erweiterung der Kinderklinik und die positive Entwicklung auch in Zukunft zu informieren und jederzeit ansprechbar zu sein.

Das Bild zeigt die Vertreterinnen der Frauen-Union mit dem Barbarossakinder-Vorstand, v.l.n.r.: Regina Günther (Barbarossakinder), Helga Petzold (FU), Dr. Katja Leikert MdB (FU), Bettina Büdel (Barbarossakinder), Jutta John-Schneider (Barbarossakinder) und Ole Schön (Barbarossakinder).