Dr. Katja Leikert besucht St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau
Dr. Katja Leikert, Bundestagsabgeordnete für Hanau und die Region, hat kürzlich das St. Vinzenz-Krankenhaus in Hanau besucht und dabei ein Gespräch mit der Klinikleitung geführt. „Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages ist für mich die Klinikversorgung und die Krankenhausfinanzierung von besonderer Bedeutung“, so Katja Leikert zu ihrem Besuch. Träger des Hanauer Krankenhauses ist der katholische Orden der Vinzentinerinnen. In der Region zählt der Orden insgesamt vier Krankenhäuser. Das St. Vinzenz-Krankenhaus hat in Hanau eine lange Tradition.
Im Gespräch mit Klinikleiter Michael Sammet, Pflegedirektorin Jutta Berg, Konventsoberin Schwester Annette Biecker und dem Ärztlichen Direktor, Dr. Wolfgang Dembowski, erfuhr Leikert von den Besonderheiten des Krankenhauses, den Herausforderungen des Klinikalltags und den geplanten zukünftigen Entwicklungen. Das St. Vinzenz-Krankenhaus fühlt sich dem christlichen Menschenbild als Grundlage des Handelns verpflichtet. Dieser Geist werde in der täglichen Arbeit des Hauses gelebt, wie die Vertreter des Krankenhauses unterstrichen. Die Bundestagsabgeordnete wurde in dem Gespräch auch mit den Problemen von Mitarbeitern in den Krankenhäusern bei der Vereinbarung von Familie und Beruf informiert. Wochenend- und Nachtdienste sowie andere Sonderschichten stellen eine nicht unerhebliche Schwierigkeit dar. Das St. Vinzenz-Krankenhaus versucht, seinen Mitarbeitern so gut wie möglich entgegen zu kommen. Vorgestellt wurde auch die Arbeit der Krankenpflegeschule, die die Möglichkeit für rund 60 Ausbildungsstellen bietet. Die Krankenpflegeschule sei einer der Vorteile des Krankenhauses, da hier eigenes Personal qualifiziert werde. Viele der Ausgebildeten schätzen die persönliche Atmosphäre vor Ort und entschieden sich für eine Tätigkeit im St. Vinzenz-Krankenhaus. Trotzdem sei es eine Herausforderung für die herausfordernde Arbeit qualifiziertes Personal zu finden.
Der Stolz des St. Vinzenz-Krankenhauses ist zudem seine moderne Geburtenstation. Wie Leikert erfuhr, habe es im letzten Jahr 960 Geburten gegeben. Dies sei eine beeindruckende Zahl, wie Michael Sammet unterstrich. Durch die Vielzahl der Geburten habe man sich auch in diesem Bereich einen exzellenten Ruf erarbeitet.
Ein wichtiges Thema beim Besuch der Bundespolitikerin war zudem der geplante Neubau, durch den 4 neue Operationssäle und insgesamt 130 Betten entstehen sollen. Dies werde dem Krankenhaus einen weiteren Modernitätsschub verleihen, so Sammet. Der Baubeginn sei für Anfang 2015 vorgesehen, mit einer Einweihung werde bereits gegen Ende 2017 gerechnet. Die gesamten Baukosten werden mit rund 35 Millionen Euro beziffert, wovon das Land Hessen 20 Millionen an Unterstützung zugesagt hat.