Solide Ausbildungs- und Beratungsleistungen für Hanau und Region

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Reinhold Maisch (2.v.l.), Dr. Katja Leikert MdB (3.v.l.), Projektleiterin „TalenteWerkstatt“ Daniela Grund (4.v.l.), Bildungscoach Klaus Mika (4.v.r.), Werkstattleiter Werner Otterbach (3. v.r.), Vorsitzender des Gesamtverbands der Arbeitgeber Osthessen Werner Kroth (2.v.r.)

 

Dr. Katja Leikert besucht Soziale Gesellschaft für Wirtschaftskunde

Zu einem Besuch der Räumlichkeiten der Gesellschaft für Wirtschaftskunde (GfW) kam die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert nach Hanau. Bei Geschäftsführer Reinhold Maisch wollte sich Leikert über die aktuellen Bildungs- und Qualifizierungsangebote informieren. Anwesend war zudem der Vorsitzende des Gesamtverbands der Arbeitgeber Osthessen, Werner Kroth. Wie Maisch erläuterte, ist die Gesellschaft für Wirtschaftskunde ein regionales Bildungswerk, das bereits seit 1966 besteht. Träger sind heute die Unternehmerverbände des Wirtschaftsraums Hanau und Offenbach. Die enge Kooperation mit Unternehmen und Betrieben ist ein wichtiges Merkmal der GfW. Im Main-Kinzig-Kreis steht die GfW den kleinen und mittleren Unternehmen für verschiedene Beratungsleistungen zur Verfügung. Eine der Leistungen ist das Projekt „Pro Abschluss“, das vom Land Hessen finanziell unterstützt wird. Dort steht der externe Berufsabschluss von an- und ungelernten Mitarbeitern im Vordergrund der Bemühungen. Hier kann erhebliches Potential in den Unternehmen gehoben werden, wie Klaus Mika betonte. Mika betreut als Bildungscoach das Programm innerhalb der GfW.

Ein besonderes Erfolgsmodell ist das Projekt „TalenteWerkstatt“. Dort haben Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen die Gelegenheit, in zwei Wochen in acht verschiedenen Berufsfeldern hinein zu schnuppern und  dadurch mehr über sich und die eigenen Stärken zu erfahren. Im Rahmen von angeleiteten praktischen Tätigkeiten in den Bereichen Metall, Sport und Fitness, Stein und Gestaltung, Holz, Lager und Logistik, Garten und Landschaft Wirtschaft/Verwaltung, Farbe/Raum, Pflege sowie Ernährung und Wellness können sich die Schülerinnen und Schüler ausprobieren. Am letzten Tag werden Einzelgespräche geführt, berichtete die Projektleiterin Daniela Grund. Dort erhält jeder Teilnehmer eine individuelle Rückmeldungen über Stärken und Schwächen und zudem ein Zertifikat, in dem u.a. die Aspekte Ausbildungsreife, Grundqualifikationen, handwerkliche Fähigkeiten, Interesse und soziale Kompetenzen bewertet werden. Durch die Bildung kleiner Gruppen kann eine individuelle Betreuung sichergestellt werden. Wie Reinhold Maisch berichtete, haben allein im abgelaufenen Schuljahr rund 900 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulformen an dem Projekt teilgenommen. „Dies zeigt das rege Interesse an einer eigenen Standortbestimmung vieler Schülerinnen und Schüler“, betonte Maisch.

Beeindruckt von der Vielseitigkeit der Gesellschaft für Wirtschaftskunde äußerte sich Leikert, die selbst einmal als Studentin für die GfW tätig gewesen ist. „Die GfW bietet seit vielen Jahren fundierte und vielseitige Beratungs- und Ausbildungsleistungen an. Der Sachverstand und die langjährige Erfahrung bürgen für die hohe Qualität der Angebote“ lobte Leikert abschließend.