In dieser Legislaturperiode bin ich Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages und in dieser Funktion Berichterstatterin der CDU/CSU-Fraktion für Afrika. Auf Einladung von Außenministerin Annalena Baerbock habe ich darum kürzlich an einer Delegationsreise nach Marokko teilgenommen. Mit dabei waren Kolleginnen und Kollegen anderer Fraktionen, Journalisten und Diplomaten aus dem Auswärtigen Amt. Zwei Tage haben wir in Rabat, der Hauptstadt Marokkos, und Agadir verbracht. Im Fokus standen dabei neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Themen wie Energie, Sicherheit und Menschenrechtsfragen. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 12. September 2022“ weiterlesen
Kolumne in den Gelnhäuser Nachrichten vom 3. September 2022
Es ist Aufgabe des Staates, sorgfältig mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger umzugehen. Dennoch muss die Regierung bei jeder Entscheidung abwägen, an welchen Stellen Kürzungen und Einsparungen sinnvollerweise nötig und möglich sind. Die Ampel in Berlin lässt dabei aktuell leider das notwendige Gespür vermissen. Nach der Kürzung der Zuschüsse für Gebäudesanierungen durch eine Senkung der Fördersätze, die den Traum vom Eigenheim für viele in weite Ferne rücken lässt, sowie dem angekündigten Ende der Sprach-Kitas, wovon auch im Wahlkreis Hanau rund 25 Einrichtungen betroffen sind, setzen SPD, Grüne und FDP nun erneut den Rotstift an: So soll das Programm „Investitionspakt Sportstätten“ ab 2023 nicht mehr fortgeführt werden. „Kolumne in den Gelnhäuser Nachrichten vom 3. September 2022“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 29. August 2022
Es ist Aufgabe des Staates, sorgfältig mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger umzugehen. Dennoch muss die Regierung bei jeder Entscheidung abwägen, an welchen Stellen Kürzungen und Einsparungen sinnvollerweise nötig und möglich sind. Die Ampel in Berlin lässt dabei leider das notwendige Gespür vermissen. Nach der Kürzung der Zuschüsse für Gebäudesanierungen durch eine Senkung der Fördersätze sowie dem angekündigten Ende der Sprach-Kitas setzen SPD, Grüne und FDP nun erneut den Rotstift an: So soll das Programm „Investitionspakt Sportstätten“ ab 2023 nicht mehr fortgeführt werden. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 29. August 2022“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 12. August
Es war ein trauriger Jahrestag: Über 180 Menschen sind bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gestorben. Tausende haben ihr Zuhause verloren. Der Deutsche Bundestag hat darüber debattiert, welche Lehren die Politik aus diesem schrecklichen Ereignis ziehen muss. Denn wie unter einem Brennglas hat das Hochwasser Schwachstellen in unserem System aufgezeigt. Als Unionsfraktion haben wir Vorschläge vorgelegt, wie der Katastrophenschutz verbessert werden kann. Unser Ziel muss es sein, solche Szenarien künftig zu verhindern. Treten sie dennoch ein, muss die notwendige Hilfe für die Betroffenen so schnell und gut wie möglich verfügbar sein.
Im internationalen Vergleich ist Deutschland gut aufgestellt: Rund 1,7 Millionen Menschen sind im Katastrophenschutz aktiv, die meisten von ihnen ehrenamtlich. Auch im Main-Kinzig-Kreis können die Menschen im Ernstfall auf die THW-Ortsgruppen, die Feuerwehren und viele andere Hilfsorganisationen zählen. Allerdings haben wir uns nach dem Ende des Kalten Krieges zu sehr in Sicherheit gewiegt. Sirenen wurden abmontiert, Schutzräume umgewidmet und Bevorratungsprogramme eingeschränkt. Das rächt sich nun, denn neben Naturkatastrophen drohen auch durch Cyberangriffe, Pandemien wie Corona oder nicht zuletzt Kriegsszenarien wie dem Konflikt in der Ukraine Gefahr.
Wir fordern darum bessere Warnsysteme, eine optimierte Koordinierung von Spontanhelfern durch die Krisenstäbe, eine flächendeckende Warnung der Bevölkerung durch SMS und Sirenen sowie eine freiwillige „Grundausbildung im Bevölkerungsschutz“. Diese zivile Reserve soll verhindern, dass die Bundeswehr weiterhin als Lückenfüller missbraucht wird und ihrer eigentlichen Aufgabe, der Bündnis- und Landesverteidigung, nicht in vollem Umfang nachkommen kann.
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 16. März 2020
Der Kampf gegen den Corona-Virus, die dramatische Situation an der türkisch-griechischen Grenze, der rechtsextremistische Anschlag von Hanau: Auch in diesen bewegten Zeiten, die uns allen als Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik viel abverlangen, zeigt Berlin Handlungsfähigkeit. In den vergangenen beiden Wochen hat der Deutsche Bundestag wichtige Gesetze voran gebracht: „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 16. März 2020“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 2. März 2020
Nach dem Anschlag in Hanau steht die Region unter Schock. Nach allem, was wir bislang wissen, hat der Täter aus rechtsextremen Motiven, gepaart mit wilden Verschwörungstheorien gehandelt. In die tiefe Trauer mischt sich auch Wut. Viele fragen: „Wie konnte das passieren?“ Und: „Warum hat offenbar niemand etwas gemerkt?“ Und auch ich stelle mir natürlich die Frage, was wir als Politiker anders hätten machen können oder künftig besser machen müssen. Einfache Antworten gibt es darauf nicht. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 2. März 2020“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 17. Februar 2020
Das neue Jahr ist noch nicht einmal zwei Monate alt und doch ist schon wieder soviel passiert, dass sich 2019 ganz weit weg anfühlt. Die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen war ein politisches Erdbeben. Und auch, wenn Thomas Kemmerich (FDP) sein Amt als Ministerpräsident mittlerweile wieder zurückgegeben hat, so wird nach den Ereignissen in Erfurt nichts mehr so sein, wie es war. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 17. Februar 2020“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 20. Januar 2020
Kommunalpolitiker sind das Rückgrat unserer Demokratie – doch immer weniger Menschen sind bereit, sich politisch zu engagieren. Die Auswirkungen werden alle Parteien bei den Listenaufstellungen für die Kommunalwahl zu spüren bekommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Doch mittlerweile geht es um mehr als die viel zitierte fehlende Work-Life-Balance: Leider halten Hass und Hetze immer mehr Menschen davon ab, zu kandidieren. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 20. Januar 2020“ weiterlesen
Kolumne in der Wetzlarer Neuen Zeitung vom 30. Dezember 2019
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – so steht es in Artikel 1 des Grundgesetzes. Übersetzt heißt das: Menschenrechte sind universell. Sie gelten nicht nur hierzulande, sondern weltweit. Sie sind nie selbstverständlich und wir müssen uns immer wieder für ihre Einhaltung einsetzen. „Kolumne in der Wetzlarer Neuen Zeitung vom 30. Dezember 2019“ weiterlesen
Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 23. Dezember 2019
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – so steht es in Artikel 1 des Grundgesetzes. Übersetzt heißt das: Menschenrechte gelten weltweit. Es ist daher ein wichtiges Signal, dass sich Entwicklungshilfeminister Gerd Müller und Arbeitsminister Hubertus Heil für die Einführung eines Lieferkettengesetzes stark machen. Gelten soll die Neuregelung für größere Unternehmen. Ausdrücklich nicht gemeint ist der kleine Handwerker vor Ort. „Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 23. Dezember 2019“ weiterlesen