Wunsch: Bund soll konsequent in die Ausbildung investieren

Ob bei Naturkatastrophen wie im Ahrtal, während der Corona-Pandemie in den Impfzentren oder bei der Unterbringung von Geflüchteten: Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) sind immer im Einsatz, wenn es ernst wird. Bei einem Besuch in der Regionalstelle Gelnhausen informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert in Begleitung von Christian Litzinger und Elfriede Günther (beide CDU Gelnhausen) sowie Uwe Häuser (Stellvertretender Vorsitzender der CDU Main-Kinzig) bei Regionalstellen-Leiter Sebastian Thrun, der Kreisbeauftragten des THW für den Main-Kinzig-Kreis, Monika Duderstadt, sowie bei Maximilian Gräser (kommissarischer Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes Gelnhausen) über die Arbeit der Bundesanstalt vor Ort. Außerdem nahmen an dem Termin noch weitere Mitarbeiter der Regionalstelle teil, unter Ihnen Maximilian Lux und Sascha Fischer (Bereich Ehrenamt und Ausbildung) sowie Heido Wasmund (Bereich Bundesfreiwilligendienst). „Wunsch: Bund soll konsequent in die Ausbildung investieren“ weiterlesen

Thema Katastrophenschutz rückt immer stärker in den Fokus

Aktuell rückt das Thema Katastrophenschutz nicht nur vor dem Hintergrund der Flut im Ahrtal und einer Reihe von verheerenden Waldbränden verstärkt in den Fokus. Auch der Krieg in der Ukraine sorgt für verstärkte Aufmerksamkeit. Bei einem Vor-Ort-Termin bei der Feuerwehr Bruchköbel (Abteilung Innenstadt) informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert im Gespräch mit Michael März und Dirk Rui über die Aufgaben der Feuerwehr. „Thema Katastrophenschutz rückt immer stärker in den Fokus“ weiterlesen

Kolumne im Hanauer Anzeiger vom 12. August

Es war ein trauriger Jahrestag: Über 180 Menschen sind bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gestorben. Tausende haben ihr Zuhause verloren. Der Deutsche Bundestag hat darüber debattiert, welche Lehren die Politik aus diesem schrecklichen Ereignis ziehen muss. Denn wie unter einem Brennglas hat das Hochwasser Schwachstellen in unserem System aufgezeigt. Als Unionsfraktion haben wir Vorschläge vorgelegt, wie der Katastrophenschutz verbessert werden kann. Unser Ziel muss es sein, solche Szenarien künftig zu verhindern. Treten sie dennoch ein, muss die notwendige Hilfe für die Betroffenen so schnell und gut wie möglich verfügbar sein.

Im internationalen Vergleich ist Deutschland gut aufgestellt: Rund 1,7 Millionen Menschen sind im Katastrophenschutz aktiv, die meisten von ihnen ehrenamtlich. Auch im Main-Kinzig-Kreis können die Menschen im Ernstfall auf die THW-Ortsgruppen, die Feuerwehren und viele andere Hilfsorganisationen zählen. Allerdings haben wir uns nach dem Ende des Kalten Krieges zu sehr in Sicherheit gewiegt. Sirenen wurden abmontiert, Schutzräume umgewidmet und Bevorratungsprogramme eingeschränkt. Das rächt sich nun, denn neben Naturkatastrophen drohen auch durch Cyberangriffe, Pandemien wie Corona oder nicht zuletzt Kriegsszenarien wie dem Konflikt in der Ukraine Gefahr.

Wir fordern darum bessere Warnsysteme, eine optimierte Koordinierung von Spontanhelfern durch die Krisenstäbe, eine flächendeckende Warnung der Bevölkerung durch SMS und Sirenen sowie eine freiwillige „Grundausbildung im Bevölkerungsschutz“. Diese zivile Reserve soll verhindern, dass die Bundeswehr weiterhin als Lückenfüller missbraucht wird und ihrer eigentlichen Aufgabe, der Bündnis- und Landesverteidigung, nicht in vollem Umfang nachkommen kann.

Für den Ernstfall besser gerüstet sein

Auf eine über 100-jährige Geschichte kann der DRK Ortsverein Maintal zurückblicken. Die rund 50 Aktiven sind u.a. im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz ehrenamtlich im Einsatz. Gemeinsam mit Götz Winter und Jörg Dreger von der CDU Maintal hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert den Ortsverein in der Berliner Straße besucht. „Für den Ernstfall besser gerüstet sein“ weiterlesen