Die Bundestagswahl rückt näher. Bevor diese Kolumne darum eine Pause einlegt, ist es Zeit für eine Bilanz: Corona hat alles überschattet. Mit Milliardenhilfen hat der Bund Unternehmen, Gastronomen und Künstler in der Krise unterstützt. Nicht alles hat reibungslos funktioniert, aber wir haben gemeinsam viel gemeistert. Auch abseits der Pandemie habe ich mich für zahlreiche Projekte stark gemacht: Der Bau der Nordmainischen S-Bahn ist greifbar wie nie. Einen Schritt weiter sind wir beim Ausbau der Bahnstrecke Hanau – Gelnhausen, wo die ersten Bagger rollen. Fördermittel des Bundes fließen in die Sanierung von Schloss Philippsruhe, das Comoedienhaus und das Badhaus in Wilhelmsbad sowie das Bahnbetriebswerk in Hanau. Die Bulauhalle in Rodenbach wird mit Mitteln aus Berlin saniert; ebenso die Fallbachhalle in Erlensee. Ob Breitbandausbau, Städtebauförderung oder Sprach-Kitas – gerne habe ich mich dafür eingesetzt.
Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende habe ich die Klima- und Umweltpolitik der CDU/CSU-Fraktion auch mit Blick auf die EU intensiv begleitet. Mir ist es wichtig, dass wir einen technologieoffenen und generationengerechten Übergang zur Klimaneutralität erreichen. Ich freue mich, dass der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder kommt – dafür habe ich gekämpft. Ebenso für härtere Strafen für Kindesmissbrauch und pornografische Gewaltdarstellungen von Kindern. Auch im Bereich der Menschenrechte sind wir vorangekommen – Stichwort Lieferkettengesetz -, gleiches gilt für das Thema Tierwohl.
Die nächste Zeit wird geprägt vom politischen Wettbewerb sein. Einer ist nicht mehr dabei: Mein SPD-Kollege Sascha Raabe. Wir haben einiges zusammen auf den Weg gebracht. Das war überparteiliches Teamwork für den Wahlkreis. Lieber Sascha, ich wünsche Dir alles Gute!